Erfahrungsbericht: Zwei Jahre mit meinem Balkonkraftwerk

Vor zwei Jahren wagte ich den Schritt und entschied mich, ein Balkonkraftwerk auf meiner Terrasse zu installieren. Damals hegte ich erhebliche Zweifel ob sich der bürokratische Aufwand und die finanziellen Kosten jemals rechnen werden. Rückblickend weiß ich, dass es eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre war.

Anfängliche Bedenken

Die anfänglichen Bedenken, ob dieses kleine Balkonkraftwerk mit nur einem 340W Modul tatsächlich einen messbaren Einfluss auf meine Energiekosten haben würde, wurden rasch ausgeräumt. In dieser vergleichsweise kurzen Zeit habe ich fast 150 Euro an Energiekosten eingespart. Die Zweifel, die mich vor der Anschaffung plagten, sind längst einem Gefühl der Zufriedenheit und Überzeugung gewichen.

Technischer Aufbau und bürokratischer Aufwand

Der Aufbau ist denkbar einfach und mit nur wenig handwerklichen Geschick einfach aufzubauen. Es besteht aus einem Solarmodul (1), einem Wechselrichter (2) und einem Anschlusskabel (3). Als komplizierter und gefühlt auch unnötig empfand ich die Anmeldung bei meinem lokalen Energieversorger und die Eintragung ins Marktstammregister.

Beeindruckende Effizienz trotz Verschattung

Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass mein Balkonkraftwerk im Jahresdurchschnitt 20% meines Strombedarfs deckt und das obwohl es mehrere Stunden am Tag verschattet wird. Die selbst erzeugte Energie wird zu dem zur Hälfte direkt im Haushalt verbraucht. Das ist ökologisch sinnvoll und rechnet sich so auch finanziell. In Zeiten steigender Energiepreise fühle ich mich durch meine Entscheidung bestätigt.

Kosten-Nutzen-Analyse: Schnelle Amortisation und langfristige Rendite

Bei Gesamtkosten von 300€ und einer Einsparung von ca. 75€ jährlich habe ich die Anschaffungskosten in nur vier Jahren wieder drin. Ich gehe von einer Lebensdauer von 20-30 Jahren aus aber selbst wenn es nur zehn Jahre halten würde hätte sich das eingesetzte Kapital verdoppelt. Sollte dem Balkonkraftwerk durch Diebstahl oder ein Extremwetterereignis etwas zustoßen sollte es als beweglicher Bestandteil meiner Terrasse mit versichert sein. Zur Sicherheit ist es jedenfalls ausreichend gegen beides gesichert.

Nachhaltiger Beitrag und Schutz vor steigenden Energiekosten

Die Investition in mein Balkonkraftwerk hat sich als nachhaltiger Beitrag zur Energiewende und als Schutz vor steigenden Energiekosten erwiesen. Die anfänglichen Zweifel haben vollster Überzeugung Platz gemacht – und jeder Blick auf meinen Balkonkraftwerk erinnert mich daran, dass kleine Entscheidungen große Auswirkungen haben können.

Auch wenn die Anschaffungskosten inzwischen vielleicht etwas gestiegen sind bin ich der festen Überzeugung das der beste Zeitpunkt sich ein Balkonkraftwerk anzuschaffen gestern war aber spätestens heute ist!

Dein Balkonkraftwerk – Gedanken, Fragen und Erfahrungen?

Überlegst du auch, ein Balkonkraftwerk anzuschaffen oder hast du bereits Erfahrungen damit gemacht?

1 meinte zu “Erfahrungsbericht: Zwei Jahre mit meinem Balkonkraftwerk”

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