Elektronisches Papier (E-Paper)

elektronisches PapierDie auf der Büchermesse vorgestellten E-Books sorgten für ein großes Medieninteresse. Aber in Deutschland noch nicht wirklich angekommen und finanziell keine Alternative zu Büchern (ab ca. 300 Euro aufwärts). Aber meine Hoffnung liegt beim elektronischen Papier.

Im kommenden Jahr will der britische Kunststoff-Elektronikhersteller Plastic Logic Limited mit der Produktion von elektronischen Papier beginnen. Als Produktionsstandort wurde erfreulicherweise Dresden gewählt. Vielleicht wird das E-Paper bald schon Massentauglich. Man stelle sich vor Kinder hätten ihre Schulbücher allesamt nur noch auf einer einzigen Folie. Auch du Nutzung für energiesparende Displays ist denkbar. Bis jetzt bleibt die schon seit über 30 Jahren bekannte und ständig weiterentwickelte Technologie immer noch Zukunftsmusik. Aber mal schauen wie sich der Markt und die Produktion von E-Paper in den nächsten Jahren entwickelt.

Das Prinzip

Das elektronischen Papier enthält je nach Auflösung Millionen weißer und schwarzer Partikel die in einer Flüssigkeit schwimmen und auf das anlegen einer Spannung reagieren. Ein somit erzeugtes Bild bleibt auch ohne die Spannung erhalten.

Warum Papier keine Zukunft hat (nicht haben darf)

Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert und holzen noch immer den Regenwald ab um unser Wissen zu verbreiten. Einen Großteil des weltweiten Holz- und Engergiebedarfs wird von der Papierindustrie erzeugt. In Deutschland wird jährlich pro Kopf 252,7 kg Papier verbraucht. Aber ich bin auch nicht besser für mein Studium brauche ich zwangsläufig Bücher. Mein Tipp: gebrauchte Bücher (Ebay, Exsila, Bibliothek) und recyceltes Papier. Schont zu dem auch den Geldbeutel.

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Mehr Informationen zu E-Reader:

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2 meinte zu “Elektronisches Papier (E-Paper)”
  1. Wie schon geschrieben gebrauchte Bücher sind auch eine gute Alternative. Aber du hast schon Recht. Es werden Tonnen von Papier in meiner Firma täglich verschwendet. Ich kämpfe zur Zeit für eine große Digitalisierung des Papierkrams. Aber Veränderungen sind nicht immer erwünscht.

  2. In Deutschland wird jährlich pro Kopf 252,7 kg Papier verbraucht

    Wobei für mich das Buch noch der sinnvollste Anteil dieser 252 Kilo ist.
    Sicher sollte man immer nach Alternativen schauen, aber vor dem Einschlafen im Bett möchte ich doch lieber ein Buch in der Hand halten statt so einer Folie.
    Ich glaube, wir sollten zuerst den Behörden das Papier für ihre meist sinnlosen Schmierereien entziehen, dann wäre der Welt schon sehr geholfen.

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