Milchstraßen-Fotografie, wie funktioniert das?

Die Insel Reunion liegt relativ einsam im indischen Ozean. Bis auf die eigenen Großstädte stört fast nichts den schönen Sternenhimmel der Südhalbkugel.

Enjoy the darkness

Für mich war diese einsame Insel der ideale Anlass mich mal an der Milchstraßenfotografie zu probieren. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an den Fotografen Paul Sutton. Er reiste mit uns und gab mir eine kurze Anleitung in diese Thematik.

Enjoy the darkness

Kameraeinstellung

Die meisten meiner Bilder entstanden in etwa mit ISO 6400, ca. 20Sec / f8.0 und dem kleinen Dreibein-Reisestativ.

Am Rechner sah ich dann das das Rauschen und damit die ISO-Einstellung für den Sensor der Canon 100D  doch zu hoch ist.  Auf allen Bildern kann man das Rauschen trotz Nachbearbeitung nicht wirklich brauchbar entfernen.

Die Erkenntnis daraus:

Für eine Spiegelreflexkamera im unteren Preissegment darf man keine ISO größer 3600 wählen!

Im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer klüger. Trotzdem braucht man keine teure High-End-Kamera um passable Milchstraßenfotos zu machen.

Die Motivwahl

Genauso wichtig wie der gut sichtbare Sternenhimmel ist es auch ein geeignetes Motiv im Vordergrund zu haben. So wirkt mein recht karger schwarzer Sternenhimmel über dem aalglatten Ozean doch reichlich langweilig.

 Mehr Informationen zum Thema

Reunion milkywaySehr weiter geholfen haben mir auch die tollen Beiträge zur Milchstraßen-Fotografie von GWegner:

Weitere tolle Anleitungen:

Hätte ich diese Artikel mal vor meinen Urlaub gelesen. Aber die nächste Möglichkeit zur Milchstraßen-Fotografie kommt bestimmt.

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4 meinte zu “Milchstraßen-Fotografie, wie funktioniert das?”
  1. Hallo Susan,

    erst einmal danke, dass du in deinem Beitrag mein Tutorial erwähnst 🙂

    Meine anfänglichen Milchstraßen-Bilder die ich mit meiner ersten Kamera (550D) gemacht habe, waren furchtbar verrauscht und musste ich in der Nähe von Mainz mit ordentlich Lichtverschmutzung fotografieren.

    Aber wie bei allem, lernt man mit jedem Bild eben dazu.
    Bleib unbedingt dran, denn auch ohne teure Vollformat-Kamera kann man richtig gute Bilder vom Nachthimmel machen.

    Darf ich fragen, warum du die meisten Bilder mit Blende 8 gemacht hast?
    Bei Blende 4 hättest du nämlich auch ISO 1600 wählen können und wärst deutlich rauschärmer davongekommen 🙂

  2. Ich finde auch, dass Deine Fotos wirklich gelungen sind. Ich habe diesen Sommer in Indonesien, Bolivien und Peru (ich habe das Glück für ein halbes Jahr auf Weltreise unterwegs zu sein) Fotos und Timelapse-Videos der Milchstraße gemacht. Ich war ganz überrascht, was man aus so einem Sternenhimmel alles herausholen kann.

    Ich hatte anfänglich ein bisschen Probleme mit dem Scharfstellen der Sterne – aber mit ein paar Tricks und dem manuellen Fokus schnell gelöst.

    Bezüglich der ISO: Wenn man die ISO ob der Kamera nicht so hochschrauben kann, empfiehlt es sich, ein möglichst weitwinkeliges Objektiv zu nehmen. Umso länger kann man belichten und den Empfindlichkeitsverlust so gut ausgleichen.

  3. ich finde, dass das schon ziemlich gut gelungen ist. und über gewisse technische grenzen seines equipments kann man halt nicht raus. habe es mit meiner nikon d90 ebenfalls schon versucht und auch gesehen – geht, ist aber natürlich kein vergleich zu neueren kameras, die wesentlich besser in der lichtempfindlichkeit sind. danke für die linktipps, da werd ich auf jeden fall mal reinschauen, vielleicht hilft mir das auch noch weiter 🙂

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